Der Berufsverband TBD e.V. wurde im Jahre 2002 von mehreren Therapeuten und Pädagogen in Steinfurt gegründet. Das Hauptanliegen ist die Professionalisierung des Einsatzes von Therapiebegleithunden in der Therapie, Pädagogik, Psychologie, Medizin und verwandten Berufszweigen. Mitglieder können ausschließlich Therapeuten, Pädagogen, Psychologen, Mediziner und verwandte Berufe werden. Durch diesen interdisziplinären Zusammenschluss verschiedener Berufsgruppen und Arbeitsfelder sind einheitliche Begrifflichkeiten nur schwer zu finden. Wir haben uns, zum besseren Verständnis dazu entschieden, die Berufsgruppen in zwei Bereiche zu unterteilen. Im weiteren wird zwischen Therapeuten und Pädagogen unterschieden.
Der Bereich der Therapeuten umfasst dabei unter anderem die Berufsgruppen: Ergotherapie, Logopädie, Psychiatrie und Psychologie, Medizin und Physiotherapie.
Während der Bereich der Pädagogik die Berufsgruppen der Sozialpädagogen, Diplompädagogen, Lehrer und Erzieher umfasst. Es war uns bei der Erstellung der Leitlinien wichtig, die einzelnen Formulierungen so offen zu gestalten, das eine Anwendbarkeit in den unterschiedlichen professionellen Richtungen unter Berücksichtigung der einzelnen Schwerpunkte pädagogisch/therapeutischer Arbeit ermöglicht wird. Um im weiteren ein flüssiges Lesen zu ermöglichen benutzen wir im Text den Begriff „Therapiebegleithund“ für alle Berufsgruppen. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass die volle Bezeichnung der mit einem Pädagogen gemeinsam ausgebildeten Hunde „Pädagogik-/Therapiebegleithund“ ist. Des weiteren haben wir uns zur besseren Lesbarkeit entschieden die männliche Form aller Begriffe zu nutzen, und eine geschlechtliche Kennzeichnung nur dort vorzunehmen, wo dies explizit notwendig ist. Frauen sollen sich bitte ebenso angesprochen fühlen.
Neben der Qualifizierung und Standardisierung der Ausbildung von Therapeuten und Pädagogen mit ihren Hunden, sieht der Berufsverband seine Aufgabe in der wissenschaftlichen Begleitung und Förderung des Therapiebegleithundeinsatzes. In diesem Rahmen sind die hier vorliegenden Leitlinien ein weiterer Beitrag zur Qualitätssicherung. Sie wurden von einem interdisziplinären Team aus Vereinsmitgliedern über einen Zeitraum von gut einem Jahr zusammen getragen und kontinuierlich in den unterschiedlichen Praxisbereichen auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft. An dieser Stelle möchten wir uns bei all denen Bedanken, die auf die eine oder andere Weise an den Leitlinien mitgearbeitet haben.
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle Claudia Gehrke, die die Koordination und Verschriftlichung in die Hand genommen hat. Des weiteren möchten wir uns für die vielen Beiträge und Ideen bedanken.