Alles über den Therapiehund

Ausbildung / Förderung / Seminare

 

Was ist ein Pädagogikhund oder Therapiehund?

Ein Pädagogikhund oder Therapiehund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der in pädagogischen und therapeutischen Kontexten eingesetzt wird, um Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu unterstützen. Diese Hunde haben eine spezialisierte Ausbildung erhalten, um in Zusammenarbeit mit Fachkräften wie Pädagogen, Therapeuten, Ärzten und anderen professionellen Helfern zu arbeiten.


Die Hauptaufgabe eines Pädagogik- oder Therapiehunds besteht darin, eine positive und unterstützende Präsenz zu bieten, um das Wohlbefinden, die Kommunikation und die Fortschritte von Menschen zu fördern, die therapeutische oder pädagogische Unterstützung benötigen. Diese Hunde werden sorgfältig darauf trainiert ruhig, einfühlsam und gehorsam zu sein. Sie können in einer Vielzahl von Umgebungen eingesetzt werden, einschließlich Schulen, Kindertagesstätten, Pflegeheimen, Krankenhäusern, Therapiepraxen und mehr.

 
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Wo wird ein Therapiehund eingesetzt?

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung kann der geschulte Pädagogik- oder Therapiehund vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Umgebungen finden. Diese umfassen Schulen, wo der Hund als Schulhund oder Lesehund eingesetzt werden kann, sowie Kindertageseinrichtungen. Darüber hinaus kann er in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Arztpraxen tätig sein.


Die Expertise des Pädagogikhunds oder Therapiehunds erstreckt sich ebenfalls auf Praxen für Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie, wo der Hund in die Therapieprozesse integriert werden kann. Auch in psychologischen Praxen und ähnlichen Einrichtungen kann der Hund eine tiergestützte Rolle übernehmen, um die therapeutische Arbeit zu unterstützen. Die breite Palette an Einsatzgebieten verdeutlicht, wie vielseitig und bereichernd die Ausbildung zum Pädagogik- oder Therapiehund für sowohl Mensch als auch Tier sein kann.

 
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Ausbildung zum Therapiehund oder Pädagogikhund Team bei MITTT

MITTT übernimmt eine bedeutsame Rolle, indem es aktiv Hilfe leistet und Fachkräfte ausbildet. Das Institut verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um Menschen durch die Unterstützung von speziell ausgebildeten Hunden in therapeutischen und pädagogischen Kontexten zu fördern.


MITTT bietet eine qualitativ hochwertige Ausbildung für Fachkräfte wie Therapeuten, Pädagogen, Ärzte und Psychologen an. Durch diese Ausbildung werden sie befähigt, die Potenziale der tiergestützten Therapie optimal zu nutzen. Die Ausbildung umfasst sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten, die für den erfolgreichen Einsatz von Pädagogik/-Therapiebegleithunden notwendig sind.

Das Engagement von MITTT geht über die Ausbildung hinaus – es geht darum, eine nachhaltige Verbindung zwischen Mensch und Hund herzustellen, die das Leben von Menschen verbessert. Durch die gezielte Förderung und den professionellen Einsatz von Pädagogik/-Therapiebegleithunden zeigt das Institut, wie Mensch und Tier gemeinsam dazu beitragen können, Lebensqualität und positive Veränderungen für Menschen in verschiedenen Lebenssituationen zu schaffen.

 
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Wer kann die Ausbildung machen?

Die Ausbildung zum Therapiebegleithunde - Team beim MITTT richtet sich an Fachkräfte im therapeutischen, pädagogischen, medizinischen und pflegerischen Bereich mit einer mindestens zweijährigen Ausbildung. Diese Ausbildung befähigt die Teilnehmer, die Vorteile der tiergestützten Therapie gezielt einzusetzen, um das Wohlbefinden ihrer Klienten zu fördern. Die Präsenz der Hunde trägt zur Reduzierung von Ängsten, Stressabbau und besserer Kommunikation in verschiedenen therapeutischen Umgebungen bei. Die Ausbildung erweitert die Fachkompetenz und ermöglicht eine innovative Integration in die therapeutische Praxis.


 
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Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Pädagogikhund oder Therapiehund Team bei MITTT folgt einem strukturierten Ablauf in 4 Blöcken, der darauf abzielt, Fachkräfte zu kompetenten Pädagogik- oder Therapiehund Teams auszubilden. Sie wird in Teams absolviert, bestehend aus den angehenden Pädagogikhunden oder Therapiehunden und ihren jeweiligen Begleitpersonen. Die Seminare finden an verschiedenen Standorten statt, um eine größtmögliche Flexibilität für die Teilnehmer zu gewährleisten.


Block I und Block II sind Theorieblöcke, die ohne Hund stattfinden. Hier erhalten die Teilnehmer fundiertes theoretisches Wissen über die tiergestützte Therapie, die Rolle des Pädagogik-/Therapiebegleithundes und die Anforderungen an die Begleitpersonen.

Block III ist das Praxisseminar, das mit dem Hund absolviert wird.

Block IV stellt das abschließende Prüfungsseminar dar. Hier haben die Teams die Möglichkeit, ihre erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse unter prüfungsähnlichen Bedingungen zu demonstrieren.


Die Struktur der Ausbildung gewährleistet eine umfassende Vorbereitung der Teams auf ihre zukünftige Rolle als Pädagogikhund oder Therapiehund - Team. Die Mischung aus Theorie und Praxis, die schrittweise Progression durch die verschiedenen Blöcke sowie die Möglichkeit zur gezielten Prüfungsvorbereitung stellen sicher, dass die Teams optimal vorbereitet sind um die positiven Effekte der tiergestützten Therapie in ihrer Arbeit zu nutzen.

 

Wo kann man die Ausbildung machen?

In Nordrhein-Westfalen bietet MITTT die Ausbildung zum Pädagogik- oder Therapiehund an den Standorten Rheine (48431), Köln (50968) und Troisdorf (538432) an. Interessierte aus Baden-Württemberg können die Ausbildung in Zaberfeld (74374), in der Nähe von Eppingen bei Heilbronn, absolvieren. In Sachsen steht die Ausbildung in Naunhof (04683), in der Nähe von Leipzig, zur Verfügung. Diese Ausbildungen ermöglichen Fachkräften im pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Bereich, die Potenziale der tiergestützten Therapie gezielt zu nutzen und positive Effekte für ihre Klienten zu erzielen.

 

Muss mein Hund einen Eignungstest machen?

MITTT verzichtet bewusst auf Eignungstest für Hunde vor der Ausbildung, weil dieser lediglich eine kurze Momentaufnahme darstellt. Es ist vielmehr ihr Ziel, vor einer Beurteilung die intensive Ausbildung des Mensch- Hund -Teams zu begleiten und dieses unter Berücksichtigung aller Stärken und Schwäche in dem Entwicklungsprozess zu fördern.

 

Was kostet die Ausbildung?

Die Ausbildungskosten setzen sich aus verschiedenen Modulen zusammen. Block I und Block II werden jeweils mit 290€ berechnet. Diese Module bieten eine solide Grundlage und Einführung in die Ausbildung zum Pädagogikhund oder Therapiehund.

Block III ist in zwei Teilen aufgeteilt, wobei jeder Teil 450€ kostet. Dieser Block vertieft das Verständnis und die praktischen Fähigkeiten im Bereich der tiergestützten Therapie.

Block IV, der abschließende Teil der Ausbildung, hat einen Preis von 360€.


Die Kursstruktur ermöglicht eine gezielte Auswahl und Flexibilität bei den Modulen, je nach den individuellen Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmer. Die klar definierten Kosten für jedes Modul geben den angehenden Therapiehund-Teams eine klare Vorstellung von den finanziellen Aufwendungen für ihre Ausbildung.

 

Gibt es Förderungen für die Ausbildung?

Bildungsprämie

Die Seminare sind nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz anerkannt. Teilnehmer können hierfür einen Prämiengutschein beantragen, der zur Ermäßigung der Kursgebühren um 50 % (maximal 500,-€) beiträgt.


Bildungscheck

Teilnehmer können ansonsten auch einen Bildungsscheck beantragen, der zur Ermäßigung der Kursgebühren um 50 % (maximal 2000,-€) beiträgt


 
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Wann kann ich die Ausbildung machen?

Die Seminare werden mehrmals im Jahr angeboten.

Eine Seminarübersicht finden Sie hier:

 
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Warum heißt es Pädagogikbegleithund oder Therapiegleithund und nicht nur Therapiehund?

Ein Pädagogikbegleithund oder Therapiebegleithund wird im therapeutischen, medizinischen oder pädagogischen Kontext gezielt - und immer in Zusammenarbeit mit der menschlichen Fachkraft eingesetzt, um Menschen im Entwicklungs- oder Heilungsprozessprozess zu unterstützen und zu fördern.


Fachkraft und Hund bilden ein Therapiebegleithundeteam. Der Hund unterstützt einen qualifizierten Therapeuten, Pädagogen oder die Kräfte aus medizinischen oder pflegerischen Fachberufen im Arbeitsprozess durch seine Unvoreingenommenheit, seine Wertfreiheit und seine motivierende, lebensbejahende Art.

Der Pädagogikbegleithund oder Therapiebegleithund arbeitet also immer in Anwesenheit seines ebenfalls ausgebildeten Besitzers.


 
 
 
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